Am Mittwoch, 13. März 2024, gestaltete die 3. Primarklasse A des Schulhauses Rietwis zusammen mit Gemeindearbeitern - trotz Dauerregen - die Trockenstandorte.

Die Schülerinnen und Schüler berichten:

Wir haben heute Blumen und Kräuter in den Kies eingepflanzt. Zwei Gemeindearbeiter haben uns geholfen, die Pflanzen einzusetzen. Das Wetter war sehr nass, und wir wurden ganz schön dreckig. Am liebsten haben wir mit der grossen Schaufel geschaufelt.

Wir haben Thymian, Salbei und Kräuter gepflanzt und schenken damit den Insekten und den Wildbienen einen neuen Lebensraum. Es hat Spass gemacht zu buddeln. Ausserdem haben wir von einer netten Frau Toblerone bekommen.

Wir waren so fleissig, dass wir schnell ins warme Klassenzimmer gehen durften, um uns wieder aufzuwärmen. Im Sommer wird alles blühen und duften, und dann wollen wir unseren Trockenstandort nochmals besuchen gehen.

Micael Lopes, Leiter Werkbetriebe bei der Gemeinde Uitikon, ergänzt, warum die Gemeinde Strassenrabatte in Trockenstandorte umwandelt und warum ihm die Zusammenarbeit mit der Schule so wichtig ist:

Die Gemeinde setzt sich seit Jahren für die Förderung der Biodiversität ein. Letztes Jahr wurden etliche Strassenrabatte in der Gemeinde zu sogenannten Trockenstandorten, auch Ruderalflächen genannt, umgestaltet. Ruderalflächen sind Standorte auf steinigen, humusarmen Böden, die Lebensraum für seltene, an Trockenheit angepasste Wildblumen bieten. Diese wiederum locken zahlreiche Insekten an, z.B. Wildbienen und Schmetterlinge. Zudem sind die warmen Böden ein ideales Habitat für grabende Insekten, z.B. Wespen und Laufkäfer. Durch die Zusammenarbeit mit der Schule erhoffen wir uns, dass auch die kommenden Generationen die Wichtigkeit unserer Umwelt respektieren und pflegen lernen.

Frau Jermann, Klassenlehrperson, und die Schülerinnen und Schüler danken Herrn Lopes und seinem Team für dieses einmalige Erlebnis und die hervorragende Zusammenarbeit.